Monterey
Monterey Bay
Pacific Grove
Pacific Grove
Die Otter
Monterey Aquarium
Monterey Aquarium
Monterey Aquarium
Kleine Pause mit leckerem Eis
Wunderschöne Häuser prägen das Stadtbild
Das prämierte Haus
Kurze Rast unterwegs
Romantisches Flair am Hafen
Kein Zucker?: Zuckerwürfel reiben hilft!
"Flying Bean"
Barbara wird "belagert"
Beim Diner

Der heutige Tag sollte uns nach Monterey führen – einem der schönsten Flecken auf dieser Erde. Die Stadt ist wirklich sehenswert: Viele alte Häuser im Kolonialstil, ein romantisches Hafenviertel und das wohl grö0te und schönste Aquarium weltweit. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Hier konnten wir Haie „auf Augenhöhe“ sehen, die Fütterung von Ottern, für die Monterey bekannt ist, miterleben, und Meeresbewohner kennenlernen, die man nur in der Tiefsee antreffen kann.
Grady erklärte uns, dass die Häuser in der Bay ca. 5 Millionen Dollar kosten, die Monatsmiete oft bei 1700 bis 2000 Dollar liege – und das mit einem winzig kleinen Garten drumrum. Große Grundstücke seien hier unerschwinglich. Viele alte Häuser, meist aus Holz gebaut, sind billiger zu haben, sie müssen jedoch aufwändig restauriert werden, um nicht in dem rauen Seeklima zu verfallen. Einige dieser Häuser hat Grady renoviert, für eines davon sogar mehrere Preise bekommen.
Entlag der Strandpromenade kauft die Stadt Monterey zurzeit alle Häuser und Grundstücke (auch gewerbliche) auf, um dort einen Park zu errichten. Wer nicht verkaufen will, wird regelrecht enteignet.
Auf der Rückfahrt fuhren wir durch viele Felder: Nüsse, Mandeln, Zitronen, Mandarinen, Erdbeeren, Artischocken, Salat: Hier wird alles angebaut. Der Salat sogar direkt gemischt. Verschiedene Salatsorten werden auf einem Feld in Streifen angebaut. Das sieht richtig bunt aus. Der Grund: Direkt auf dem Feld wird der geerntete Salat geschnitten und in Tüten verpackt. Und bei gemischtem Salat ist es halt einfacher, wenn er direkt „gemischt“ auf dem Feld wächst.
Große Hinweistafeln entlang der Artischocken-Felder wiesen auf das Artischocken-Festival Ende Mai hin, und Grady erzählte uns, dass die erste Artischockenkönigin hier Marylin Monroe gewesen sei. Auf dem Heimweg kauften wir noch eine große Kiste Erdbeeren (in Amerika ist halt alles ein bisschen größer – auch die Verpackungen fürs Obst). Bei Grady und Paul zuhause stellten wir dann fest, dass kein Zucker im Haus war. Da haben wir halt kurzerhand Würfelzucker aneinander gerieben, um unsere Erdbeeren zu zuckern.
Die Chihuahuas sorgten abends auf der Terrasse wieder für Unterhaltung. Mr. Bean, Miss Chilli, Cinderella und Zha Zha (so heißen die vier) sind aber auch wirklich urkomisch. Paul erzählte uns die Geschichte von „Flying Bean“. Der kleine Rüde war tatsächlich auf der Terrasse aufs Sofa und dann über den Zaun gesprungen. Über vier Meter tief ist er auf der anderen Seite runtergefallen – ohne irgendeinen Schaden zu nehmen. Paul und Grady haben ihm daraufhin ein Supermann-Kostüm gekauft.
Abends kamen befreundete Doggenzüchter, Barbara und Paul Garcia, zu Besuch. Und wieder sorgten die Tiere von Paul und Grady für Unterhaltung, denn plötzlich ertönte ein sehr lautes und sehr deutliches „Fuck off“. Das war Izzi, die Papageiendame, die mal wieder einen der Hunde aus ihrer Reichweite vertreiben wollte. Die Nachbarn hatten anfangs mal vorsichtig nachgefragt, warum Grady so fluchen und schimpfen würde – jetzt wissen sie, dass das der Papagei macht.